Was einst das „günstigste SUV Deutschlands“ sein wollte, ist nun, 13 Jahre nach dem Start der Baureihe, ein echter Konkurrent für viele Hersteller im Kompakt-Segment. Der Dacia Duster startet auf einer neuen Plattform in die dritte Generation und weiß, dies auch optisch zu demonstrieren. Das SUV wirkt mit einem kastigen Design und den weit oben platzierten Scheinwerfern deutlich aggressiver als seine Vorgänger, hinzu kommt die Betonung der klassischen SUV-Merkmale wie der Plastikbeplankung der Karosseriekanten und der deutlich ausgestellten Stoßfänger. Die sogenannte CMF-B-Plattform soll dafür sorgen, dass sich die Fahreigenschaften gegenüber der zweiten Generation noch einmal deutlich verbessern. Natürlich will Dacia auch die klassischen Werte des Duster nicht aufgeben: ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und die Geländetauglichkeit (u.a. durch einen optional erhältlichen Allradantrieb).
Für Vortrieb sorgt beim neuen Duster neben dem 130 PS starken Benziner TCe 130 und der Autogas-Variante ECO-G 100 erstmals auch ein Vollhybrid-System, der „Hybrid 140“. In dieser Version wird ein 94 PS starker 1,6-Liter-Vierzylinder-Benziner von einem 36 kW starken Elektromotor unterstützt – zusammen ergibt dies eine Systemleistung von 140 PS bzw. 103 kW. Als Allradler ist der Duster ausschließlich mit dem TCe 130 erhältlich. Die Preise des dritten Duster wurden noch nicht offiziell bekanntgegeben, Dacia-CEO Denis Le Vot wird aber mit der Aussage zitiert, dass es das SUV zu einem Basispreis von unter 20.000 Euro geben wird.