In Deutschland sind im letzten Jahr so wenige neue Autos zugelassen worden wie seit zehn Jahren nicht. Mit 2,92 Millionen Neuzulassungen schrumpfte der Pkw-Markt in der Corona-Pandemie um gut 19 Prozent, wie die Zeitschrift Autohaus mit Verweis auf Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) mitteilt.
„Versöhnliche“ Zahlen brachte zuletzt der Dezember. 311.394 Neuzulassungen im letzten Monat des Jahres 2020 entsprachen einem Plus von etwa zehn Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, schreibt autohaus.de. Dieser kleine Aufschwung dürfte sowohl auf die Tatsache, dass sich viele Privatkunden wegen der bis Ende 2020 gesenkten Mehrwertsteuer noch kurzfristig ein neues Auto zulegten, als auch auf die Verschärfung der Abgasnorm zum 1. Januar zurückzuführen sein, vermuten Experten.
Verteilung nach Antriebsarten
Knapp die Hälfte (47 Prozent) aller neuen Autos wurde im vergangenen Jahr als Verbrenner ausgeliefert, schreibt Autohaus. Dieselfahrzeuge kamen auf einen Anteil von 28 Prozent. Plug-in-Hybride erreichten einen Anteil von 6,9 Prozent und reine E-Autos 6,7 Prozent. Erd- und Autogasantriebe spielten mit jeweils 0,2 Prozent eine untergeordnete Rolle.