Im September wurde erstmals seit mehr als zwei Jahren ein gleichzeitiges Wachstum in Europa, den USA und China im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnet. Darüber berichtet auto-medienportal.net mit Verweis auf Zahlen des Verbands der Automobilindustrie (VDA). Dennoch präge weiterhin die Corona-Pandemie die internationalen Automobilmärkte. So wurden im bisherigen Jahresverlauf in diesen Absatzmärkten insgesamt 7,8 Millionen weniger Neuwagen verkauft als das im Vorjahr 2019 noch der Fall war. Auch in anderen großen Regionen wie Japan, Russland oder Brasilien sei der Absatz bis September 2020 deutlich eingebrochen, schreibt auto-medienportal.net.
In Europa wurden in den vergangenen drei Quartalen insgesamt 8,6 Millionen Neufahrzeuge angemeldet. Dies macht ein Minus von 29 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum aus. Laut VDA konnte man im September 2020 dennoch ein leichtes Plus verzeichnen. So wurden in diesem Monat 1,3 Millionen Fahrzeuge neu angemeldet, was ich minimales Plus von immerhin einem Prozent ausmacht. Zugpferde dieses kleinen Erfolgs seien vor allem die europäischen Einzelmärkte in Italien (plus zehn Prozent) und Deutschland (plus acht Prozent), wohingegen Frankreich (minus drei Prozent), Großbritannien (minus vier Prozent) und Spanien (minus 13 Prozent) weiterhin mit einem negativen Ergebnis zu Buche schlagen.