Laut einer repräsentativen Studie, die die Tankstellenkette HEM durchführte, besitzt jedes dritte Fahrzeug in Deutschland einen Spitznamen. Demnach haben 34 Prozent der deutschen Autofahrer ihrem Pkw einen Namen verliehen. 32 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihr Auto lieben, ganz im Gegensatz zu den zwei Prozent, denen das Auto nicht viel bedeutet.
Vor allem Männer scheinen eine innige Beziehung zu ihrem Fahrzeug zu pflegen, denn laut Studie sind vor allem sie es, die ihr Auto benennen (60 Prozent). Frauen denken sich hingegen nur in jedem vierten Fall einen Spitznamen für ihr Gefährt aus. Auffällig ist, dass das Alter der Autofahrer bei der Namensgebung keine Rolle zu spielen scheint.
Kreative Namenswahl
Bei der Wahl des Namens für ihr Fahrzeug sind die Deutschen kreativ, schreibt HEM. Vor allem Kosenamen seien mit 77 Prozent besonders beliebt. Zu den Top-Drei der Deutschen zählen „Dicker“, „Baby“ und „Schorsch“. Oftmals stehe auch eine persönliche Geschichte hinter der Namensgebung. Zudem werden die Spitznamen gerne nach dem Aussehen oder dem Zustand des Wagens vergeben.
Auch eine Personifizierung der Wagen sei nicht ungewöhnlich: So erinnert der Wagen an die erste große Liebe, an die verstorbene Oma oder an eine Berühmtheit. Dabei überwiegen mit acht Prozent vor allem Frauen-Vornamen, wie „dicke Berta“, „Emma“, „Kathy“ und Co. 15 Prozent der Befragten gaben außerdem an, dass sie mit ihrem Auto reden.