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Studie: Corona-Krise kostet Autobranche weltweit Milliarden

11.09.2020 12:24 Uhr | Lesezeit: 3 min
Der Einbruch bei Umsatz, Gewinn und Absatz in der Corona-Krise wird ernste Folgen für die Autoindustrie haben (Symbolbild)
© Foto: Eisenhans/Fotolia

Die Corona-Pandemie hat die Autobranche weltweit Milliarden gekostet und tief in die roten Zahlen gedrückt. Wie eine Studie nun zeigt, kommen einige Konzerne dennoch besser durch die Krise.

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Einer Analyse des Beratungsunternehmens EY zufolge summierten sich die operativen Verluste der 17 größten Autokonzerne im zweiten Quartal 2020 auf fast elf Milliarden Euro. Darüber berichtet die Zeitschrift Autohaus. Lediglich sechs Hersteller hätten keine roten Zahlen verbuchen müssen. Ein Hersteller sei bisher sogar mit einem Gewinn durch die Krise gekommen, zeigt die Studie. Tesla schnitt im Zeitraum April bis Juni besser ab als im Vorjahr und sprang laut EY an die Spitze der Rangliste der profitabelsten Autokonzerne.

Vor sinkenden Umsätzen war der Analyse zufolge trotzdem keiner der Hersteller im zweiten Quartal gefeit. Zusammen büßten sie fast 177 Milliarden Euro ein, was einen Rückgang um 41 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal ausmache, schreibt Autohaus. Auch hier sei die Bandbreite allerdings groß und reiche von fünf Prozent Umsatzminus bei Tesla bis zu minus 57 Prozent bei Mitsubishi. Die drei deutschen Hersteller Volkswagen (minus 37 Prozent), Daimler (minus 29) und BMW (minus 22) lagen im Mittelfeld.

Werkschließungen und Arbeitsplatzverluste stehen bevor

Für das dritte Quartal 2020 erwarten die Studienmacher, dass es deutlich besser ausfalle als das zweite Quartal. Eine Rückkehr zu den Absatzzahlen auf Vorkrisenniveau werde es aber wohl frühestens im Jahr 2022 geben. Bis dahin führe wohl kein Weg an Werksschließungen und Arbeitsplatzverlusten vorbei, berichtet Autohaus mit Verweis auf die Ergebnisse der Studie.

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