Ein Treffen von Vertretern der Automobilindustrie und des baden-württembergischen Verkehrsministeriums ist nach Angaben verschiedener Zeitungen mit einem kleinen Erfolg zu Ende gegangen. Wie die „Stuttgarter Nachrichten“ berichten, zeigte sich Verkehrsminister Hermann „verhalten optimistisch“, was die Nachrüstung von älteren Dieseln angeht. Teilgenommen hatten laut "Stuttgarter Nachrichten" die Produktions- und Entwicklungsleiter der Autohersteller Daimler, Porsche, Audi, BMW, Volkswagen, Opel und Renault.
Wie die Zeitung weiter meldet, sind in einem „technisch und wirtschaftlich angemessenen und umsetzbaren Rahmen Fortschritte bei den Emissionen von Euro-5-Fahrzeugen grundsätzlich möglich.“ Die „Welt“ meldet zudem, dass diese Umrüstung in den meisten Fällen über eine Software-Änderung möglich wäre – also ohne umfangreiche technische Umbauten.
In der kommenden Woche ist ein weiteres Treffen geplant – diesmal mit Ministerpräsident Winfried Kreschmann. Die Liste der Themen ist lang: etwa die Notwendigkeit einer neuen Typengenehmigung oder die Entwicklung der Software zur Drosselung des Stickoxid-Ausstoßes. Der Knackpunkt wird aber wohl die Frage nach den Kosten sein: Wer trägt die Aufwendungen für eine Umrüstung?
(tr)