Im Rahmen einer Langzeitbetrachtung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) mit dem Karlsruhe Institute of Technology (KIT) kam heraus, dass E-Autos und Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge bei einer Laufleistung von 200.000 Kilometern in ihrer Klimabilanz am besten abschneiden, gefolgt von Diesel- und Benziner-Pkw, die mit fossilen Kraftstoffen betankt werden. Ein Privatauto fährt in Deutschland derzeit knapp 13.000 Kilometer jährlich. Demnach wären 90.000 Kilometer nach rund sieben Jahren erreicht, die 200.000 Kilometer nach knapp gut 15 Jahren. Das ergibt sich aus den Kernergebnissen der umfangreichen Studie des interdisziplinären Expertengremiums Antriebe der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik.
„Für die klimafreundlichere Mobilität brauchen wir in Deutschland dringend den Ausbau der Erneuerbaren Energien, den Aufbau einer grünen Batterieproduktion, aber auch nachhaltig erzeugte Kraftstoffe für Bestandsfahrzeuge“, sagt Dr. Joachim Damasky, Vorsitzender der VDI-Gesellschaft Fahrzeug- und Verkehrstechnik. Erst die grün produzierte Batterie und ihre Vormaterialien reduzieren den ökologischen Fußabdruck der Produktion und lasse die E-Mobilität wirklich klimafreundlich werden.
Sascha Fiek