Selbst bei Temperaturen von 40 Grad im Hochsommer erreichen E-Autos im Schnitt noch eine Reichweite von 80 Prozent der Herstellerangaben, berichtet die Zeitschrift Autoflotte mit Verweis auf die Flottenanalysten Geotob. Für ihre Untersuchung werteten diese die Daten von 4.200 E-Mobilen aus. Herrschen hingegen im Winter extreme Minustemperaturen von beispielsweise minus 20 Grad, wichen die Herstellerangaben und die tatsächliche Reichweite um mehr als 50 Prozent ab. Einer der Gründe für die geringeren Reichweiten im Winter dürften die zusätzlichen Verbraucher sein, vor allem Heizungen und Beleuchtung. Dazu kommt eine chemisch bedingte geringere Leistungsfähigkeit bei tiefen Temperaturen, berichtet autoflotte.de.
Im Sommer schlage hingegen vor allem die Innenraumklimatisierung auf die Reichweite, denn auch die Batterie müsse bei großer Hitze gekühlt werden. Die höchste Reichweite steht E-Autofahren im Bereich zwischen zehn und etwa 32 Grad Celsius Außentemperatur zur Verfügung. Dann liege diese manchmal sogar über dem vom Hersteller angegebenen Wert.