Nach ersten Erkenntnissen der Polizei Anklam soll der 66-jährige Fahrer eines Kleinbusses im Kurvenbereich der Bundesstraße plötzlich aus der Kolonne heraus nach links in den Gegenverkehr gekommen und frontal mit einem Fahrschul-Hyundai zusammengestoßen sein. Im Kleinbus befanden sich neben dem Fahrer acht weitere Personen, darunter drei Jungen im Alter von vier, sechs und sieben Jahren sowie fünf Frauen im Alter von 28 bis 56 Jahren. Im Fahrschulwagen saßen eine 18-jährige Fahrschülerin sowie ihr 63-jähriger Fahrlehrer.
Alle Unfallbeteiligten verletzt
Die Fahrschülerin wurde bei dem Unfall schwer verletzt, ein Rettungshubschrauber flog sie ins Uniklinikum Greifswald. Die anderen zehn Personen wurden ebenfalls verletzt, zum Teil schwer. Unzählige Rettungskräfte versorgten die Verletzten vor Ort und verbrachten alle zur weiteren Behandlung in Krankenhäuer in Anklam, Greifswald und Neubrandenburg.
Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf 20.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Während der Maßnahmen der Rettungs- und Einsatzkräfte war die B110 für zweieinhalb Stunden komplett gesperrt.