Wie die Zeitschrift Autoflotte auf ihrer Webseite berichtet, fordert das EU-Parlament schärfere Maßnahmen im Sinne der Verkehrssicherheit. In der Europäischen Union kommen jährlich rund 22.700 Menschen bei Verkehrsunfällen ums Leben, 120.000 werden schwer verletzt. Zu hohe Geschwindigkeit ist die Ursache für knapp ein Drittel aller Unfälle.
Das Parlament appelliert deshalb an die Kommission, eine Empfehlung für die Anwendung sicherer Geschwindigkeitsbegrenzungen vorzulegen. Ein Tempolimit von 30 km/h in Wohngebieten und auf Straßen, auf denen viele Fahrradfahrer und Fußgänger unterwegs sind, sowie eine Null-Promille-Grenze am Steuer sollen EU-Straßen sicherer machen.
Keine Ablenkung durch Elektronik
Die Parlamentarier wollen außerdem einen „sicheren Fahrmodus“ für elektronische Geräte wie Handy und Tablets, um Ablenkungen zu minimieren. Für die Anschaffung und Verwendung von Fahrzeugen mit den höchsten Sicherheitsstandards sind steuerliche Anreize und attraktive Kfz-Versicherungssysteme vorgesehen. Auch eine europäische Straßenverkehrsagentur ist unter den Forderungen der Abgeordneten.