An einer Kreuzung im nordrhein-westfälischen Beckum kam es zu einem Verkehrsunfall. Laut Angaben der Polizei Warendorf bog eine 28-jährige Fahrschülerin in Begleitung ihres 52-jährigen Fahrlehrers nach links ab und musste anhalten, um einen Fußgänger passieren zu lassen. Der Wagen hinter ihr bremste zu spät, fuhr auf und entfernte sich daraufhin vom Unfallort. Zurück blieb jedoch das Kfz-Kennzeichen, das durch den Aufprall abgefallen war.
Wenig später erschien die 43-jährige Halterin des geflüchteten Fahrzeugs an der Unfallstelle und gab an, dass sie den Auffahrunfall verursacht habe. Das widerlegten Zeuginnen, die den Unfall beobachtet hatten und aussagten, dass ein Mann gefahren sei. Während der weiteren Befragung nannte die Halterin den Namen des tatsächlichen Fahrers. Es stellte sich heraus, dass dieser nicht in Besitz einer Fahrerlaubnis war. Gegen den Mann läuft nun ein Ermittlungsverfahren. Den Sachschaden an den Autos schätzt die Polizei auf knapp 3.000 Euro.