Wer die sogenannte Umweltprämie des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge in Anspruch nehmen will, bekommt langsam zeitliche Probleme. Nur noch bis Ende 2022 werden Hybride mit extern ladbaren Akkus von der Bundesregierung überhaupt gefördert, hinzu kommt eine fast unüberwindbare Hürde. Denn eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Beantragung der Prämie ist die Zulassung des Modells vor dem 1. Januar 2023. Angesichts zahlreicher Probleme im Herstellungsprozess und den daraus resultierenden Lieferzeiten von bis zu zwölf Monaten dürften also nur noch vergleichsweise wenige Plug-in-Hybrid-Käufer eine solche finanzielle Unterstützung bekommen.
Ford setzt aber weiter auf die Hybrid-Technologie und garantiert Käufern des Kuga PHEV daher die Umweltprämie von bis zu 6.750 Euro – auch wenn das Fahrzeug nach dem Stichtag am 1. Januar 2023 zugelassen wird. Damit ermöglicht der Autohersteller den potenziellen Kunden, genau das Fahrzeug zu konfigurieren und zu bestellen, das sie möchten und nicht auf ein Bestandsfahrzeug mit einer anderen Ausstattung ausweichen zu müssen. Aktuell ist der Ford Kuga PHEV in sechs verschiedenen und individualisierbaren Varianten verfügbar, der Einstiegspreis des Kuga PHEV Cool & Connect liegt bei 43.500 Euro. Die Systemleistung des Ford-SUV liegt bei 225 PS, das Batteriepaket mit einer Kapazität von 14,4 kWh ermöglicht eine rein elektrische Reichweite von maximal 64 Kilometern (WLTP). Bis Anfang August 2022 haben über 29.000 Kuga PHEV-Kunden den Umweltbonus beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle beantragt.