Der VW ID.3 kostet in der Anschaffung mit einem Grundpreis von rund 39.000 Euro zwar mehr als entsprechende VW-Modelle mit Verbrennungsmotor, schreibt der ADAC, trotzdem habe er – unter Berücksichtigung der aktuellen Umweltprämie – letztlich die Nase vorn. In der Gesamtkostenrechnung komme das Elektroauto von Volkswagen auf 41,6 Cent pro Kilometer. Das vergleichbare Dieselmodell von VW, der Golf 2.0 TDI SCR Style, koste pro gefahrenen Kilometer 53,8 Cent, ein vergleichbarer Benziner, beispielsweise der VW Golf 1.5 eTSI Style, schlage immerhin noch mit 50,5 Cent zu Buche.
Selbst bei einem individuellen Rabatt von zehn Prozent auf den Listenpreis, der von Händlern in der Regel beim Kauf eines neuen Benzin- oder Dieselmodells gewährt wird, schneidet der ID.3 damit noch günstiger ab, berichtet der ADAC mit Verweis auf seine Auswertung.
ID.3 ist günstiger als Mitbewerber
Für Autofahrer dürfte der ID.3 außerdem im Vergleich mit seinen Wettbewebern im E-Auto-Markt preislich interessant sein, glaubt der Autoclub. Denn beispielsweise das Tesla Model 3 (Standard Range) kommt in der Gesamtkostenrechnung des ADAC auf 52,5 Cent, der Nissan Leaf e+ Acenta auf 47,4 Cent pro Kilometer und der Hyundai IONIQ Elektro auf 46,1 Cent.
Grundlage für die Berechnung des ADAC war eine Haltedauer von mindestens fünf Jahren und eine Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometern. In der Auswertung wurden außerdem sämtliche anfallende Kosten wie Versicherung, Kfz-Steuer, Werkstattkosten, Reifenverschleiß, Kraftstoff/Stromkosten, Wagenwäsche und -pflege sowie der Wertverlust berücksichtigt.