Die GTÜ, der ACE Auto Club Europa und der österreichische Partner ARBÖ verglichen im aktuellen Test insgesamt neun Sommerreifen des Formats 225/45 R 17. Als Testfahrzeug diente bei allen Reifen ein VW Golf 8, schreibt die GTÜ in einer Pressemitteilung.
Testsieger und zugleich der zweitgünstigste Reifen des Vergleichs wurde der „Nexen N’fera Sport SU2“. Dicht gefolgt vom „Nokian Wetprooof“, der mit einem Preis von unter 100 Euro pro Reifen ebenfalls zu den preiswerteren Sommerreifen im Test zählte, berichtet die GTÜ. Den dritten Platz teilen sich der „Maxxis Premitra 5“ und der „Falken Azenis FK510“. Insgesamt erreichten fünf Sommerreifen die Auszeichnung „sehr empfehlenswert“, die restlichen vier wurden mit dem Prädikat „empfehlenswert“ ausgezeichnet.
Unterschiede auf trockener und nasser Fahrbahn
Auf trockener Fahrbahn erzielten alle Reifen im Test sehr gute Ergebnisse, schreibt die GTÜ. Der Fahr- und Bremstest auf Nässe zeigte hingegen größere Unterschiede: So kam der getestete „Michelin-Reifen“ beim Bremstest auf nasser Fahrbahn nach 48 Metern zum Stehen, während es das Testfahrzeug mit den „Maxxis-Reifen“ erst nach 56,9 Metern schaffte. Die übrigen Modelle verzeichneten im Test einen mittleren Bremsweg zwischen 52,1 und 53,9 Metern.
In der Umweltwertung stachen der „Goodyear“ und der „Michelin“ mit sehr guten Ergebnissen unter den anderen Reifen heraus. Aber auch die restlichen Reifen erzielten durchweg mittlere Bewertungen.
Insgesamt lagen alle Reifen in der Bewertung auf hohem Niveau eng beieinander, so die GTÜ.