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Ladeklappenposition am E-Auto: Links hinten ist oft unpraktisch

28.02.2024 11:41 Uhr | Lesezeit: 4 min
Nasenlader
Wo einstecken? Nur neun Prozent der aktuell verfügbaren E-Pkw sind sogenannte Nasenlader, die den Ladeanschluss mittig an der Front haben
© Foto: picture alliance / SULUPRESS.DE | Torsten Sukrow / SULUPRESS.DE

E-Fahrzeuge, bei denen die Steckdose im hinteren Bereich an der Fahrerseite sitzt, können beim Laden an der Straße Probleme haben. Drei Ladeklappenpositionen scheinen sich laut ADAC-Untersuchung am Markt durchzusetzen.

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Es kann durchaus problematisch sein. Dann, wenn das Kabel etwa um das ganze Auto herumgezogen werden muss, und dabei häufig gespannt wird. Klappe und Kabel ragen nicht selten in die Straße hinein. Einer ADAC Untersuchung zu Folge kommen bei E-Pkw sechs verschiedene Ladeklappenpositionen zum Einsatz, von denen sich drei am Markt durchzusetzen scheinen. Betrachtet wurden 235 Fahrzeuge, davon sind 157 aktuell verfügbar. Am häufigsten findet sich die Steckdose für das Ladekabel hinten auf der Beifahrerseite (86 Fahrzeuge, 37 Prozent), gefolgt von der Fahrerseite hinten (65 Fahrzeuge, 28 Prozent) und der Fahrerseite vorn (41 Fahrzeuge, 17 Prozent). Sogenannte Nasenlader, die den Ladeanschluss mittig an der Front haben, landen mit neun Prozent aller untersuchten Modelle (20 Fahrzeuge) auf dem vierten Rang.

Was ist praktisch und warum

Die Ladeklappe an der Beifahrerseite erweist sich vor allem beim Laden im öffentlichen Raum als praktisch, wenn die Parkplätze parallel zur Straße angeordnet sind. Dabb lässt sich das Kabel hier problemlos einstecken und ragt, anders als bei der Ladeklappe auf der Fahrerseite, nicht in die Straße hinein. In schmalen Garagen aber, in denen eng an der Wand geparkt werden muss, kann der Zugang zum Anschluss allerdings etwas schwieriger sein; hier haben Fahrzeuge mit der Steckdose auf der Fahrerseite einen Vorteil.

Anders sieht es bei Schnellladesäulen aus: sie werden in der Regel quer zur Straße angefahren und sind häufig zwischen zwei Parkplätzen aufgestellt. Hier sind Fahrzeuge mit Ladeanschluss an der Front eindeutig im Vorteil. Ist die Steckdose fürs schnellladen seitlich am Auto angebracht, muss teilweise rangiert und eventuell rückwärts eingeparkt werden. Je nach verfügbarem Parkplatz kann es dazu kommen, dass das schwere Gleichstrom-Ladekabel dann unter Spannung eingesteckt werden muss oder zu kurz ist.

Gesichtspunkt bei der Autoauswahl

Bei der Kaufentscheidung, so rät der ADAC, sollte man die Ladeposition nicht außer Acht zu lassen. Vor allem, wenn (noch) keine Wallbox vorhanden ist, sollte vor dem Kauf geprüft werden, wo sich die Ladestation am heimischen Stellplatz gut positionieren lässt. Grundsätzlich sollten, mit Blick auf zukünftig angeschaffte Fahrzeuge, Wallboxen idealerweise so angebracht werden, dass möglichst viele unterschiedliche Ladeklappenpositionen bequem erreicht werden können. Wer meist innerstädtisch an öffentliche Ladesäulen muss, sollte eher zu einem Fahrzeug mit Ladeanschluss an der Beifahrerseite greifen. Generell gilt, beim Kauf eines Ladekabels lieber gleich ein längeres nehmen, sieben bis acht Meter lautet die Empfehlung.

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