Die Mängelquote beim Licht-Test 2020 hat sich mit 28,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (28,8 Prozent) nicht verschlechtert. Das ergibt die Statistik des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Deutschen Verkehrswacht (DVW). Insgesamt wurden beim diesjährigen Test fast fünf Millionen Fahrzeuge auf Beleuchtungsmängel hin überprüft.
Trotz der positiven Tendenz gebe es aber keine Entwarnung, mahnen die Experten des ZDK und der DVW, denn der Anteil der „Blender“, also der Fahrzeuge mit zu hoch eingestellten Scheinwerfern, sei im Vergleich zum letztjährigen Lichttest auf 9,0 Prozent leicht gestiegen. Auch zu niedrig eingestellte Frontlichter seien mit 8,4 Prozent bemängelt worden. Im letzten Jahr lag dieser Anteil noch bei 8,3 Prozent.
Jeder Zehnte fährt mit nur einem funktionierenden Scheinwerfer
Insgesamt ist jeder fünfte Deutsche mit mangelhaften Scheinwerfern unterwegs, schreiben der ZDK und die DVW in ihrer Mitteilung. Besonders an Hauptscheinwerfern würden immer wieder Mängel auftreten. Sie stehen mit 19,8 Prozent immer noch an erster Stelle der Mängelstatistik. Bei 3,2 Prozent der Fahrzeuge war ein Hauptscheinwerfer sogar komplett ausgefallen. Verschlechtert habe sich auch der Zustand der rückwärtigen Beleuchtung. So hat laut Auswertung jedes zehnte Auto damit Probleme.