Sogenannte LED-Retrofits oder LED-Replacement-Lamps leuchten weiter und sorgen mit weißerem, tageslichtähnlichem Licht dafür, dass Kontraste besser wahrgenommen werden. Neben dem spürbaren Sicherheitsgewinn haben sie eine deutlich längere Lebensdauer als herkömmliche Halogenlampen, was die Anzahl der Ausfälle verringert und auch Wartungskosten reduziert. Auch für Nebelscheinwerfer und Standlichter sind entsprechende LED-Leuchtmittel erhältlich.
Wichtig: nach Einbau Einstellung überprüfen
Die Leuchtmittel sind mit Kosten von etwa 100 Euro erschwinglich und können von versierten Laien selbst eingebaut werden, in vielen Fällen sind keine zusätzlichen Adapter erforderlich. Nach dem Einbau sollte jedoch eine Fachwerkstatt die Scheinwerfereinstellung überprüfen, da durch die Umrüstung oder minimale Toleranzen in der Leuchtmittelfassung die Gefahr besteht, andere Verkehrsteilnehmer zu blenden.
Wichtig ist, ausschließlich zugelassene LED-Leuchtmittel zu verwenden und sicherzustellen, dass für das jeweilige Fahrzeugmodell eine Freigabe vorliegt. Entsprechende Kompatibilitätslisten gibt es auf den Internetseiten der Hersteller. Wird eine LED-Lampe in ein nicht dafür freigegebenes Fahrzeug verbaut, drohen Bußgelder und die HU kann verwehrt werden; im schlimmsten Fall kann bei Gefährdung die Betriebserlaubnis erlöschen.
