Mit der Einführung des VAS sollen problematische Baustellen frühzeitig identifiziert und die Auswirkungen auf den Verkehr reduziert werden, schreibt die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in einer Pressemitteilung. Denn durch die flächendeckende Anwendung des VAS im Zuge des Baustellenmanagements sollen potenziell stauträchtige Baustellenplanungen zukünftig bereits frühzeitig erkannt und nach Möglichkeit durch „verträglichere Bauformen“ für den Verkehrsteilnehmer ersetzt werden. Das erklärte Ziel sei es, Staus in Zukunft massiv zu reduzieren.
Seit November 2020 steht das VAS allen künftigen Nutzern zum Testen zur Verfügung. Dazu gehören die Baustellen planenden und koordinierenden Dienststellen aller Bundesländer, die Niederlassungen der Autobahn GmbH sowie die prüfenden Instanzen der Fachaufsicht im BMVI und im neuen Fernstraßenbundesamt. Im Rahmen des mehrmonatigen Probe- und Pilotbetriebs sollen die letzten Anpassungserfordernisse an das System identifiziert und schließlich umgesetzt werden. Geplant ist der bundesweite Einsatz des Systems dann ab Mai 2021.