Wie das Polizeipräsidium Osthessen berichtet, befuhren ein 21-jähriger Fahrschüler und sein 48-jähriger Fahrlehrer im Rahmen einer Übungsstunde eine Straße in Bad Hersfeld, als der Fahrschüler plötzlich den Fahrstreifen wechseln wollte, ohne die Fahrtrichtungsänderung anzuzeigen und den rückwärtigen Verkehr zu achten. Während des Fahrstreifenwechsels erkannte der 48-jährige Fahrlehrer auf dem Beifahrersitz, dass ihnen ein nachfolgendes Auto gefährlich nahe kam. Deshalb griff er ins Lenkrad und lenkte gegen, sodass es zu keinem Zusammenstoß kam und niemand verletzt wurde.
Dennoch entstand durch die Unachtsamkeit des Fahrschülers ein Sachschaden, da der nachfolgende VW-Fahrer ebenfalls stark abbremste. Dies bemerkte ein 63-jähriger Autofahrer, der an zweiter Stelle hinter dem Fahrschulauto fuhr, zu spät und knallte in das Heck des VW. Die Polizei schätzt den entstandenen Blechschaden auf rund 4.000 Euro.
Heinz Berthold