„Insgesamt muss der Führerschein gerade für junge Menschen wieder leichter erschwinglich sein“, heißt es in der Resolution „In Bayern leben, heißt besser leben - in den Städten und auf dem Land“. Das vierseitige Papier wurde am Mittwoch in München vorgestellt.
„Der ländliche Raum hat für uns obersten Stellenwert.“ Dafür werde unter anderem der Ausbau des schnellen Internets weiter vorangetrieben, „mit dem Ziel in allen Regionen Gigabitbandbreiten zu erreichen.“ Für einen erfolgreichen ländlichen Raum sei zudem die Förderung der Landwirtschaft, des Tourismus und der erneuerbaren Energien von Bedeutung. Auch bei Pflege- und Bildungsangeboten soll der ländliche Raum den Städten in nichts nachstehen.
Ferner bekennt sich die CSU in ihrer Resolution zum Erhalt einer „flächendeckenden medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau» inklusive des Erhalts kleinerer Krankenhausstandorte und Apotheken im ländlichen Raum. Auch die Regionalisierung der Hochschullandschaft soll weiter vorangetrieben werden. Bis 2025 sollten in den Hochschulaußenstellen 930 neue Studienplätze sowie bis 2023 weitere rund 400 Studienplätze geschaffen werden, heißt es im Papier.
Stärkung des Mittelstandes & gleichwertigen Ausbau aller Verkehrswege
Um den Mittelstand zu stärken soll in den kommenden Jahren jeder Landkreis ein eigenes Technologietransferzentrum (TTZ) erhalten. Bei der Infrastruktur setzt die Resolution auf den gleichwertigen Ausbau aller Verkehrswege: „Straßen sind die zentralen Lebensadern des ländlichen Raumes.“ Auch neue Radwege und Radschnellwege sowie die Schieneninfrastruktur im ganzen Land sollten weiter ausgebaut werden. „Für eine optimale Verkehrsanbindung im ländlichen Raum setzen wir zusätzlich auf innovative Mobilitätskonzepte wie beispielsweise Ruftaxis, On demand-Busse und Carsharing. Außerdem wollen wir die Potenziale des autonomen Fahrens erschließen.“