AvD rät dazu, bei Fahrten ins Mittel- oder Hochgebirge Schneeketten – oder zumindest sogenannte Anfahrhilfen – sowie Arbeitshandschuhe mitzunehmen. Auch eine Stirnlampe kann laut AvD hilfreich sein. Zudem empfehle es sich, das Anlegen der Schneeketten vorab in Ruhe zu Hause zu üben.
Wolldecke und heißer Tee
„Grundsätzlich sinnvoll sind im Winter ein, zwei Wolldecken und eine Thermoskanne mit heißem Tee, falls der Wagen wegen der schlechten Wetterverhältnisse einmal länger im Stau stehen muss“, heißt es beim Automobilclub weiter.
Zwar sollte natürlich auch warme Winterkleidung nicht vergessen werden, aber nicht hinter dem Lenkrad getragen werden, da sie die Bewegungsfreiheit des Fahrers einschränken kann. Bei längerem Stillstand kann es auch sein, dass der Kraftstoff knapp wird und daher der Motor – und damit auch die Heizung – ausgestellt werden sollte.
Besser Gang einlegen als Handbremse ziehen
Auch sollten Autos im Winter nicht mit angezogener Feststellbremse (Handbremse) abgestellt werden. „Sie kann bei Minustemperaturen festfrieren. Besser ist es mit eingelegtem Gang zu parken oder notfalls einen großen Stein vor eines der Räder zu legen“, teilt der AvD mit. „Grundsätzlich empfiehlt es sich für Fahrten auf Schnee und Eis, den Reifenfülldruck der Winterreifen um 0,2 bar über den vom Fahrzeughersteller vorgegebenen Wert zu erhöhen. Dadurch öffnet sich einerseits das Profil, was sowohl die Griffigkeit der Reifen als auch die Selbstreinigung des Reifenprofils verbessert. Gleichzeitig reduziert ein leicht erhöhter Luftdruck die Aufstellfläche des Reifens, was ein höheres Aufstandsgewicht ergibt. Das verbessert den Kraftschluss zwischen Reifen und Fahrbahn.“