In den verganenen Jahren scheint die Skepsis der Deutschen gegenüber Angaben von Autoherstellern – bedingt beispielsweise durch den Abgasskandal – gestiegen zu sein. Dass auch der Verbrauch eines Fahrzeugs unter Laborbedingungen ein anderer ist als im wirklichen Leben, ist für viele deshalb klar. Dennoch unterscheiden sich die Angaben der Hersteller und die Erfahrungswerte der Autofahrer zum Teil deutlich. Das zeigt eine aktuelle Umfrage, die forsa im Auftrag von CosmosDirekt durchführte.
Laut der Umfrage sagten 43 Prozent der befragten Autofahrer, dass ihr Auto deutlich mehr (acht Prozent) beziehungsweise etwas mehr (35 Prozent) Kraftstoff verbraucht als vom Hersteller angegeben. Fast ein Viertel (24 Prozent) der Befragten meinten, dass die Angaben zum Spritverbrauch ihres Fahrzeugs in etwa zutreffend sind. Nur zwei Prozent der Autofahrer waren sich sicher, dass sie sogar weniger Benzin oder Diesel verbrauchen, als im Fahrzeugprospekt versprochen wurde.
Spritsparendes Fahren will gelernt sein
Dennoch können Autofahrer selbst ihren Anteil dazu leisten, den Spritverbrauch so gering wie möglich zu halten, indem sie ihr Fahrverhalten entsprechend anpassen, rät CosmosDirekt. Denn durch vorrausschauendes Fahren ohne harte Bremsmanöver und das frühe Hochschalten in größere Gänge könne der Verbrauch des eigenen Fahrzeugs gesenkt und sowohl Motor als auch Bremsbeläge geschont werden.