Verkehrsminister Andreas Scheuer will noch bis zum Ende der Legislaturperiode die gesetzlichen Regelungen dafür schaffen, dass autonom fahrende Autos auf deutschen Straßen zugelassen werden können. Doch wie denken eigentlich die deutschen Autofahrer darüber? Das wollte Autoscout24 wissen und hat dazu gemeinsam mit Innofact eine repräsentative Umfrage unter deutschen Autohalter durchgeführt.
Demnach sprechen sich 53 Prozent der deutschen Autohalter gegen die Zulassung von autonom fahrenden Fahrzeugen auf Deutschlands Straßen aus, 47 Prozent sind dafür. In der Umfrage wurde laut Autoscout24 deutlich: Insbesondere Frauen und Autofahrer über 50 Jahren wollen nichts von der neuen Technik wissen. So bekunden 64 Prozent der Frauen, dass sie gut auf einen Computer am Lenkrad verzichten können, nur 36 Prozent begrüßen das autonome Fahren. Anders die Männer: Hier lehnen nur 42 Prozent der Befragten führerlose Autos ab, 58 Prozent sind für die Zulassung.
Gründe für die Skepsis
Nach den Gründen für diese Einstellung gefragt, antwortete ein Drittel der Befragten, dass sie in autonomen Fahrzeugen schlichtweg keinen Sinn sehen und lieber selbst fahren wollen. Zudem glauben 17 Prozent der deutschen Autohalter, dass die Technik zu mehr Unfällen führen werde. Und für 16 Prozent gehen die Investitionen, die in autonome Automobile fließen, in die falsche Richtung. Sie sind laut Umfrage der Ansicht, dass stattdessen mehr Technik gefördert werden sollte, die die Umwelt schont.