Wie der Spiegel berichtet, hat Spanien die zulässige Höchstgeschwindigkeit auf Stadtstraßen von Tempo 50 auf 30 gesenkt. So soll die Verkehrssicherheit erhöht und tödliche Unfälle vermieden werden. Bei Fahrspuren mit mehr als einer Fahrbahn pro Richtung gilt weiterhin Tempo 50.
Saftige Strafen – auch für deutsche Touristen
Wer sich nicht daran hält, kann mit hohen Bußgeldern zwischen 100 und 600 Euro rechnen. Auch Touristen drohen bei Verstößen hohe Strafen. Bußgelder aus Spanien können auch in Deutschland verhängt werden. Offen ist bislang, wie die Geschwindigkeitsüberschreitungen überwacht werden sollen. Grund: Radarkontrollen sind derzeit hauptsächlich auf Fernstraßen üblich.
Höhere Verkehrssicherheit
Pere Navarro, Leiter des spanischen Straßenverkehrsamtes (DGT), begründet die neue Regelung mit der hohen Zahl an Verkehrstoten in Innenstädten. Der Spiegel zitiert Navarro: „Die Geschwindigkeit bis jetzt (50 Kilometer pro Stunde) war wirklich ein Unsinn.“ Durch ein Tempolimit von 30 km/h sinke das Risiko um 80 Prozent, dass ein in einen Verkehrsunfall verwickelter Fußgänger stirbt, heißt es weiter.