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Studie: Die Bundesländer mit den gefährlichsten Straßen in Deutschland

04.09.2024 14:44 Uhr | Lesezeit: 4 min
Unfall
In Sachsen-Anhalt ist die Zahl der tödlichen Unfälle seit 2014 um 37 Prozent gesunken, dennoch hat das Bundesland mit sechs Toten pro 100.000 Fahrern die derzeit zweithöchste Zahl an tödlichen Unfällen
© Foto: picture alliance/Fotostand/Gelhot

Wo befinden sich die gefährlichsten Straßen Deutschlands? Die Verkehrsexperten des Auto-Abo-Anbieters FINN haben Unfälle mit Toten, Schwer- und Leichtverletzten, Sachschäden und finanziellen Schäden pro 100.000 Autofahrern untersucht, auch die Unfallraten auf verschiedenen Straßenarten in den einzelnen Bundesländern ermittelt.

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Brandenburg führt mit einem Wert von 6,40 die Rangliste der gefährlichsten Straßenverhältnisse unter den deutschen Bundesländern an. Mit 76 Unfällen pro 100.000 Autofahrer zwischen Mai 2023 und April 2024 verzeichnete das Land eine hohe Zahl an Unfällen mit Schwerverletzten. Darüber hinaus gab es in Brandenburg 367 Unfälle mit Leichtverletzten, 2.666 Materialschäden pro 100.000 Autofahrer und 104 Sachschäden. Ein Grund für die hohe Unfallrate in Brandenburg sind die vielen Autobahnen, die durch das Land führen. Dies trägt zu einer höheren Zahl von Unfällen mit hohen Geschwindigkeiten bei, an denen ein Mix aus Nah-, Pendler- und Fernverkehr beteiligt ist.

Sachsen-Anhalt liegt mit einem Wert von 6,27 für gefährliche Straßen auf dem zweiten Platz. Neben der bundesweit höchsten Rate an tödlichen Unfällen gab es in dem Bundesland auch eine hohe Zahl an Unfällen mit Schwerverletzten (79 pro 100.000 Fahrer) und 367 mit Leichtverletzten. Auch die Zahl der Unfälle mit Materialschäden war mit 2.933 pro 100.000 Fahrer hoch, die Zahl der Unfälle mit Sachschaden lag bei 68 pro 100.000 Fahrer.

Sachsen liegt mit einem Wert von 5,87 an dritter Stelle der Bundesländer mit den höchsten Unfallzahlen im Straßenverkehr. Mit fünf tödlichen Unfällen pro 100.000 Autofahrer liegt Sachsen gleichauf mit Brandenburg, aber mit 94 Schwerverletzten pro 100.000 Autofahrer an der Spitze. Darüber hinaus meldete Sachsen zwischen Mai 2023 und April 2024 357 Leichtverletzte, 2.407 Materialschäden pro 100.000 Fahrer und 91 Sachschäden. Diese hohen Zahlen könnten auf mehrere Gründe zurückzuführen sein, darunter die hohe Verkehrsdichte, insbesondere in der Nähe von Großstädten wie Dresden und Leipzig. 

Weitere Studienergebnisse

  • Bremen hat mit 597 pro 100.000 und 2.986 Unfällen insgesamt die höchste Quote von Autofahrern, die Personenschäden verursachen. Eine höhere Quote von Personenschäden, die von Autofahrer verursacht werden, kann dazu führen, dass die Versicherungsgesellschaften ihre Prämien erhöhen, nicht nur für die Fahrern, die diese Unfälle verursachen, sondern auch für andere Verkehrsteilnehmer.   
  • Sachsen-Anhalt ist das Bundesland mit der höchsten Zahl an tödlichen Unfällen, mit sechs Toten pro 100.000 Fahrer. Allerdings ist die Zahl der tödlichen Unfälle seit 2014 um 37Prozent gesunken.  
  • Die vollständige Studie mit allen weiterführenden Informationen können Sie hier einsehen:
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