Der Passagierverkehr soll bis 2050 um das 2,3-fache (gemessen in Personen-km) und der Güterverkehr um das 2,6-fache (gemessen in Tonnen-km) im Vergleich zu 2015 zulegen. Die Studie des International Transport Forums (ITF) geht dabei von einer Konjunkturerholung und der Rückkehr des Passagier- und Güterverkehrs zum früheren Wachstumstempo aus. Noch vor zwei Jahren prognostizierten die Hochrechungen eine Verdreifachung des Verkehrsaufkommens.
Laut Studie bestehen die größten Schwierigkeiten darin, den Wandel zu einer klimafreundlichen Mobilität so zu gestalten, dass einkommensschwache Personen keine zu hohen Belastungen tragen müssen. Wichtige Maßnahmen, vor allem in urbanen Räumen, seien der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs und Carsharings sowie das Fahrradfahren. In Städten könnten CO2-Emissionen so um 80 Prozent gesenkt werden, heißt es in der SZ. Die Studie geht davon aus, dass auch eine bessere Koordination von Frachtketten die CO2-Emissionen verringern könnten.