Vor allem jüngere Autofahrer möchten auf E-Mobilität umsteigen. 18 bis 34-Jährige haben in Deutschland die positivste Einstellung zu Elektromobilität und würden sich eher ein E-Auto kaufen als ältere Fahrer. Das zeigt jetzt die internationale Studie "Elektrofahrzeuge und Nachhaltigkeit", über die autohaus.de berichtet. Allgemein gilt: Die Einstellung gegenüber Elektrofahrzeugen in Deutschland hat sich verbessert. 40 Prozent der Befragten gaben an, die emissionsfreie E-Mobilität positiv zu bewerten. Von den 18- bis 34-Jährigen waren es 59 Prozent, die Elektroautos gegenüber sehr positiv oder positiv eingestellt sind. Diese Zahl hat sich im Vergleich zum Vorjahr sogar noch einmal erhöht. Da sprach sich noch knapp die Hälfte der Befragten für Elektromobilität aus.
Geringere CO2-Emissionen ausschlaggebend
42 Prozent aller Teilnehmer sagten, dass ein Elektrofahrzeug für sie infrage komme. Im Vergleich der Altersgruppen lagen auch hier die jungen Fahrer mit 60 Prozent vorn. In der Gruppe der 35- bis 60-Jährigen waren es 36 Prozent und bei den älteren Fahrern 29 Prozent. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten eines E-Autos sind bei über der Hälfte der jungen Fahrer geringere CO2-Emissionen und geringere laufende Kosten, schreibt Autohaus.
Die Studie gibt auch Einblicke in das persönliche Fahrverhalten. Unabhängig vom Alter gaben 70 Prozent der Befragten an, das Auto lieber als ein anderes Transportmittel zu nutzen. Vielfahrer mit einer Fahrleistung über 20.000 km im Jahr sind in der Gruppe der 18- bis 34-Jährigen mit 23 Prozent anzutreffen im Vergleich zu 14 Prozent ab 35 Jahren und 6 Prozent bei einem Alter ab 61 Jahren. Die jungen Autofahrer nutzen das Auto hauptsächlich für die Arbeit (63 Prozent) – der Rest entfällt auf Freizeit und Urlaub. In der Altersgruppe darüber sind Beruf und Freizeit nahezu gleichauf (51 Prozent / 49 Prozent).