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Studie zeigt: Fahrer im Westen besorgter über die Nutzung von KI in Fahrzeugen

28.01.2025 11:03 Uhr | Lesezeit: 3 min
Vernetzter Verkehr durch KI
Informationen und Daten werden in Fahrzeugassistenzsystemen mittels KI verarbeitet. 
© Foto: Vitalii Shkurko/Adobe Stock

Eine Studie von Deloitte zeigt, dass Fahrer aus westlichen Ländern deutlich besorgter sind, wenn es um die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI) in Fahrzeugen geht, als Verkehrsteilnehmer in China oder Indien.

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Die Automobilindustrie ist im stetigen Wandel. In den letzten Jahren hat auch die KI, die künstliche Intelligenz, ihren Weg in die meisten Fahrzeuge gefunden und steht im Mittelpunkt dieses Wandels. Die KI kann Begeisterung wecken, sie schürt aber auch Angst und Skepsis. Laut einer Studie von Deloitte, in der an die 30.000 Personen in 30 Ländern befragt wurden, besteht hier eine große Ost-West-Kluft, was die Rolle der KI in Fahrzeugen angeht.

Laut den Daten der Studie sind westliche Fahrer fünfmal besorgter über KI in Fahrzeugen als ihre chinesische oder indische Verkehrsteilnehmer

Über 60 % an Fahrern in westlichen Ländern sind skeptisch oder gleichgültig gegenüber KI in Fahrassistenzsystemen. Nachdem KI mittlerweile allgegenwärtig ist, verursacht ihre Nutzung in Fahrzeugen immer noch gemischte Gefühle. Während einige Fahrer der KI positiv gegenüberstehen - gerade in Bezug auf autonomes Fahren, Sicherheitsaspekte und Effizienz - bleiben andere vorsichtig und fürchten, die Kontrolle zu verlieren. Laut der Global Automotive Consumer Study 2025 von Deloitte sind die meisten KI-Skeptiker unter den Fahrern westlicher Länder zu finden.

Viele der Fahrer aus dem Westen haben Bedenken, was die Zuverlässigkeit von KI in kritischen Situationen angeht und befürchten Fehlfunktionen oder Fehleinschätzungen, die in Unfällen resultieren könnten. Datenschutz ist ebenfalls ein großes Thema, da vernetzte Fahrzeuge große Datenmengen, somit steigen Ängste vor Missbrauch oder Überwachung. Laut der Studie sehen etwa 25 % der Fahrer in den Vereinigten Staaten, dem Vereinigten Königreich und Deutschland keinen klaren Nutzen in der KI, während sie über 30 % egal ist. Nur 40 % der Fahrer in diesen Ländern sehen einen Vorteil in der KI in Fahrzeugen, deutlich weniger als in asiatischen Märkten.

Chinesische und indische Fahrer sind generell begeisterter von KI - und dafür gibt es mehrere Gründe: Staatlich geförderte Initiativen zur Förderung intelligenter Städte und des autonomen Fahrens haben in China eine Art Kultur des Optimismus rund um KI geschaffen. Und in Indien sieht die wachsende Mittelschicht aufgrund der sich verschlechternden Verkehrsbedingungen KI-gestützte Fahrzeuge als sehr attraktiv. Nur 5 % der Fahrer in China, Indien und Südostasien zweifeln den Nutzen von KI in Fahrzeugen an, fünfmal weniger als in westlichen Ländern. Gleichzeitig sind 82 % der Inder und 77 % der Chinesen bereit, KI-Lösungen für sicherere und intelligentere Transportsysteme einzusetzen.

Diebstahlschutz, Notfallhilfe und automatische Verkehrserkennung

Diebstahlschutz, Notfallhilfe und automatische Verkehrserkennung sind die wichtigsten Anwendungsfälle von KI in Fahrzeugen. Die Umfrage zeigte auch, welche KI-gestützte Funktionen unter den Fahrern am beliebtesten ist. Dabei stand Notfallhilfe an erster Stelle, danach folgte Diebstahlschutz und als letztes die automatische Erkennung anderer Fahrzeuge und Fußgänger im Verkehrsgeschehen.

Die Umfrage zeigte auch, dass 87 % der indischen und 80 % der chinesischen Fahrer glauben, dass ihr nächstes Fahrzeug in der Lage sein sollte, sich mit einem Smartphone zu verbinden. Das sind in etwa 20 % mehr als in den USA und im Vereinten Königreich und fast doppelt so viele wie in Deutschland oder Japan.


Mehr Infos zur Studie finden Sie hier.



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