Tag 2 des Symposiums startete am Donnerstag, den 7. November, erneut mit Begrüßungsworten von Gerhard Grünig, Chefredakteur der Fahrschule und VerkehrsRundschau, und Kurt Bartels, dem ersten Stellvertretenden Vorsitzenden der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände (BVF). Der Schwerpunkt an diesem Tage lag bei den Berufskraftfahrern.
Bezüglich des Themas „Veränderte Rechtsgrundlagen der Fahrausbildung in den Klassen CE/DE“ sprach Frank Walkenhorst, Vorsitzender des Fahrlehrer-Verbands Schleswig-Holstein über das Heute und Morgen in Hinblick auf die Sprachprobleme bei der Abfahrtskontrolle. Auch Klaus Napierski, Vorsitzender des Fahrlehrerverbands Niedersachsen, griff das Thema auf, legte jedoch den Fokus auf den Anspruch der Fahrlehrer und der Arbeitgeber, sowie auf Anlage 11 der FeV.
Den aktuellen Stand und die Veränderungen der vergangenen zwei Jahre der Grundqualifikation (GQ) und beschleunigten Grundqualifikation (bGQ) beleuchtete Volker Uflacker, Fachgebietsleiter der Prüfungsorganisation Verkehr, Industrie- und Handelskammer Ostwestfalen zu Bielefeld. Dazu stellte er zunächst die BKF-Prüfungsstatistik von 2023 vor, bevor er demonstrierte, wie schnell es geht, Informationen aus dem KBA mittels Ausweis-App/BUND-ID abzurufen – nur 1 Minute und 9 Sekunden. Anschließend besprach er VG Bremen und ob die praktischen Anteile in der BKF-Weiterbildung Pflicht sein sollen, die FQN aus Drittstaaten sowie die geplanten gesetzlichen Änderungen von BKrFQG oder UAAusnV.
Klaus Napierski, Vorsitzender des Fahrlehrerverbands Niedersachsen, schloss seinen Vortrag über den aktuellen Stand, die Umsetzungsvorschriften und Anwendungsmöglichkeiten der 35 Stunden Weiterbildung, von denen 12 digital sein sollen, an.
Dem folgte die Podiumsdiskussion mit Volker Uflacker, Klaus Napierski, Frank Walkenhorst, Dieter Quentin unter Moderation von Gerhard Grünig über das Thema: „Forderungen der Logistik- und der Busbranche und wie wir damit umgehen sollten“. Dabei ging es darum, welche Forderungen erhoben werden, was davon gesetzlich möglich ist, was das für die Fahrausbildung und die Verkehrssicherheit bedeuten könnte, sowie was man gegen den Fahrermangel tun könne.
Nach der Mittagspause kommentierte Götz Bopp von der Götz Bopp Logistikberatung die Änderung der Lenk- und Ruhezeiten, bevor VerkehrsRundschau Chefredakteur Gerhard Grünig den zweiten Tag und damit auch das diesjährige Symposium Fahrschule und Berufskraftfahrer mit einem Vortrag über neueste Techniktrends bei Nutzfahrzeugen ausklingen ließ.
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