Michael Neugebauer, Leiter Flottenverkauf und Fahrschul-Ansprechpartner von Volvo Trucks, hatte auf den Abend des 20. April 2009 rund 50 Fahrlehrer zur Präsentation nach Ismaning eingeladen. Im dortigen Truck Center Süd, in dem auch der Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz gesteuert wird, schauten 14 Fahrlehrer nach der theoretischen Einführung des Fahrschul-Konzeptes von Volvo Trucks den Dreiachser an, der in Kürze als Vorführ-Lkw für Fahrschulen zur Verfügung steht.
Der volluftgefederte Wechselbrücken-Träger vom Typ FH 440 trägt ein Globetrotter-XL-Fahrerhaus. Volvo Trucks hat in der Mitte hinter den luftgefederten Sitzen zwei ebenso luftgefederte Einzelsitze untergebracht. Im Vorführwagen ist auch der rechte der beiden Mittelsitze an die Seilzug-Doppelbedienung von Revex-Flex angebunden. Die Fahrlehrer können sich entscheiden, ob sie wechselweise auf dem Mittelsitz oder auf dem Beifahrersitz Platz nehmen wollen oder einen der beiden Plätze bevorzugen und nur dort eine Anbindung haben wollen.
Wegen des ebenen Kabinenbodens können auch hinten sitzende Fahrschüler leicht ans Lenkrad wechseln. Während der Fahrt können sie dank der Seitenverglasung den Verkehr gut beobachten. Auch große Mitfahrer sehen einwandfrei nach vorn durch die Windschutzscheibe und seitlich auf die Außenspiegel.
Sowohl die Zusatzsitze als auch die Seitenverglasung baut Volvo Trucks schon im Werk ein. Der Fahrschul-Lkw hat eine manuelle 12-Gang-Schaltung, weil das inzwischen hauptsächlich verbaute automatisierte Schaltgetriebe I-Shift kein Kupplungspedal mehr hat und deswegen zu einem Automatikeintrag im Führerschein führen würde.
Für Anfang April ist eine weitere Vorführung im Stuttgarter Truck Center geplant, gegen Ende April läuft eine dritte im Truck Center Rhein-Main in Frankfurt am Main. Wer dazu noch keine Einladung hat, kann Michael Neugebauer gerne anmailen.
Nach diesen beiden Veranstaltungen geht der erste Fahrschul-Lkw als Vorführfahrzeug in Fahrschulen. Neugebauer hat auch seinen Kollegen in den Vertriebsregionen Nordwest und Ost geraten, einen solchen Fahrschul-Lkw anzuschaffen. Fahrlehrer, die nördlich des Mains und des „Weißwurstäquators“ schulen, sollten also ihre Volvo Truck Center „anspitzen“.
(dif, 23.03.09)
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