71 Prozent der Befragten schätzen die Flexibilität, die ihnen ein Auto verschafft. Der Besitz eines Autos ist sehr wichtig für 63 Prozent und 48 Prozent haben Spaß am Autofahren. Im Jahresvergleich weniger wichtig geworden sind moderne Technik, Optik und Markenrenommee. Insgesamt hat das Auto in Corona-Zeiten für 71 Prozent der Befragten an Bedeutung gewonnen.
Umweltschutz und Kostenersparnis sind ein relevantes Thema. Weniger das Auto nutzen würden der Umwelt zuliebe laut KÜS 44 Prozent und um Kosten zu sparen 61 Prozent. Für 29 Prozent wäre ein E-Fahrzeug aus Umweltgründen attraktiv, für 19 Prozent aus Kostengründen.
Nur mäßiges Interesse an Neuwagen
Noch immer schleppend läuft es beim Autokauf. So gaben 27 Prozent der befragten Autofahrer an, dass sie in den nächsten drei bis zwölf Monaten ein neues Fahrzeug kaufen wollen – nochmal drei Prozent weniger als bei der Umfrage im vergangenen Jahr. Grundsätzlich würden 45 Prozent einen Gebrauchten nehmen, 32 Prozent einen Neuwagen, 20 Prozent einen Vorführwagen und 18 Prozent ein Auto aus der Tageszulassung. Die Entscheidung für ein Auto-Abo würden zwei Prozent treffen.
Interessant ist der Blick auf die Antriebsart beim Neufahrzeug: 40 Prozent Benzin, 18 Prozent Hybrid, zwölf Prozent Diesel, acht Prozent Elektro, drei Prozent Brennstoffzelle und je ein Prozent Auto- oder Erdgas – so würde die Verteilung aussehen. Ausschlaggebend sind auch die Lieferzeiten. Maximal sechs Monate wollen 80 Prozent der Befragten warten.
Mehr Zuspruch für Online-Handel
Der Autokauf selbst würde im Autohaus bei 49 Prozent im Autohaus der bisher genutzten Marke getätigt, bei 29 Prozent beim markenunabhängigen Händler vor Ort, bei sechs Prozent bei der bevorzugten Marke online und bei weiteren sechs Prozent ebenfalls online, aber markenunabhängig.