Fehlerhafte Airbags und nicht funktionierende Gurtstraffer haben nach Angaben des ADAC im vergangenen Jahr die meisten Rückrufe in Deutschland ausgelöst. Das berichtet auto-medienportal.net.
Defekte Airbags und Gurtstraffer machen mit 56 Prozent den Löwenanteil der insgesamt 1,3 Millionen Rückrufe aus, gefolgt von Problemen mit Fenstern, Türen und der Karosserie (14 Prozent). Auf Platz drei landeten Fehler bei der Wegfahrsperre und der Zündung (7 Prozent).
Dass es 2016 mehr und schnellere Rückrufe als im Vorjahr gab, ist nach Einschätzung des Automobilclubs ein Zeichen für „die gestiegene Sensibilität der Hersteller.“ Die steigende Rückrufzahl zeige aber auch, dass Hersteller „zu wenig Qualitätssicherung vor einem Produktionsstart leisten“. Die größere Modellvielfalt treibe die Fehlerrate wegen des Zeitdrucks in die Höhe, vermutet der ADAC.
(tc)