Das Zebra, der Namensgeber der wohlbekannten Fahrbahnmarkierung? „Der Gedanke liegt nahe und ist doch fern“, teilt die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mit. „Dickstrichkette“ hieß die Markierung im Amtsdeutsch, als sie in den 1950er-Jahren in Deutschland erstmals eingeführt wurde – in Hamburg.
Verbunden war das mit einer Werbeaktion, erinnert sich die GTÜ. „Wer sich am Fußgängerüberweg besonders rücksichtsvoll verhielt, bekam einen Autoaufkleber mit einem Zebra darauf. Lag ja nahe. Dieses stand für die Abkürzung ‚Zeichen Eines Besonders Rücksichtsvollen Autofahrers‘ – kurz ZEBRA. So wurde das gestreifte Pferd zum Namenspaten und Zebrastreifen die umgangssprachliche Bezeichnung.“