Um insgesamt 3,49 Millionen Pannen kümmerten sich die Gelben Engel der ADAC Straßenwacht und Mobilitätspartner im Jahr 2021. Das waren rund 3,1 Prozent mehr Pannen als 2020. Nach dem Corona-bedingten Rückgang im Jahr 2020 ist das Einsatzvolumen somit wieder gestiegen.
Mit 46,2 Prozent ist die häufigste Pannenursache, wie auch in den Vorjahren, die Batterie. Der Wert ist nahezu mit dem aus 2020 identisch (46,3). Auch die danach folgenden Pannenursachen haben sich in den letzten Jahren nicht verändert. Auf Platz zwei liegen Pannen durch Motor und Motormanagement mit 15,5 Prozent, danach folgen sonstige Ursachen wie Karosserie, Lenkung oder Fahrwerk mit 14,8 Prozent und Generator, Anlasser oder Verkabelung mit 10,3 Prozent.
Pannen mit dem Stromer
Deutlich gestiegen sind die verzeichneten Panneneinsätze bei E-Autos. Waren es in 2020 etwas mehr als 9.000, stieg die Zahl der havarierten Elektroautos im vergangenen Jahr auf mehr als 25.000 an. Das dürfte schlicht daran liegen, dass mittlerweile viel mehr E-Fahrzeuge auf deutschen Straßen unterwegs sind. Laut Statistischem Bundesamt wurden 2021 knapp 356.000 E-Autos neu zugelassen, 2020 waren nur etwas über 194.000 Fahrzeuge. Außerdem steigt bei viele E-Autos der früheren Generationen nun altersbedingt auch die Pannenhäufigkeit. Pannenursache Nummer eins war auch bei den E-Autos die Starterbatterie. Spezifische Elektroauto-Bauteile wie Akku, Elektromotor oder Ladetechnik sind dagegen selten für Pannen verantwortlich.