Die Nachfrage nach Benzinern und Dieseln ist im ersten Vierteljahr 2021 stark gesunken. Noch härter hat es jedoch die Erdgas-Pkw getroffen. Wie sich aus der Statistik des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA), auf die die Zeitschrift Autohaus hinweist, ergibt, nahm die Zahl der Neuzulassungen in diesem Segment gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 44 Prozent ab. Mit 1.206 Neuzulassungen erreichten sie lediglich noch einen Marktanteil von 0,2 Prozent.
Der Benziner büßte im ersten Quartal 30 Prozent ein und kam auf knapp 252.000 Neuzulassungen beziehungsweise auf einen Marktanteil von 38 Prozent, ist auf autohaus.de zu lesen. Auch die Zahl der neuen Diesel-Pkw sank um 29 Prozent auf 158.000 Einheiten, was für einen Marktanteil von 24 Prozent reichte. Zusammen kamen die klassischen Verbrenner somit auf 62 Prozent Marktanteil. Vor einem Jahr waren es 83 Prozent – ein klares Minus.
Elektromobilität auf dem Vormarsch
Gewinner der vergangenen drei Monate waren die E-Mobile. Bei den reinen Batterie-Pkw legten die Neuzulassungen um 150 Prozent auf 65.000 Einheiten zu, bei den Plug-in-Hybriden (PHV) um 195 Prozent auf 78.000, so Autohaus. Die Marktanteile der Antriebsarten lagen damit bei zehn (E-Mobile) beziehungsweise zwölf Prozent (PHV).
Insgesamt wurden im ersten Quartal dieses Jahres 656.452 Pkw in Deutschland neu zugelassen. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht das einem Rückgang um 6,5 Prozent.