Wer bei der Elektrifizierung des Automobilmarktes ein Wörtchen mitreden will, muss auch Zugang zur Ladeinfrastruktur haben. Das hat auch Mercedes-Benz verstanden und eröffnet im Herbst die ersten eigenen Schnellladeparks. Dabei geht es dem Automobilhersteller nicht nur um ein gutes Netz in Deutschland, die Stuttgarter investieren global. Und so werden die ersten Charging Hubs, wie die Ladeparks heißen, in Atlanta (USA), Chengdu (China) und Mannheim in Betrieb genommen. Bis Ende 2024 sollen insgesamt 2.000 Ladepunkte weltweit am Netz sein, bis 2023 sind gar 2.000 Charging Hubs mit über 10.000 Ladepunkten geplant.
An den Stationen soll, abhängig von der Region, eine Ladeleistung von bis zu 400 kW zur Verfügung gestellt werden. Ein intelligentes Lademanagement garantiert möglichst kurze Wartezeiten für die Kunden an den Ladesäulen. Die Charging Hubs sollen vor allem an Verkehrsknotenpunkten oder eigenen Mercedes-Benz-Niederlassungen entstehen und damit die bereits bestehende Ladeinfrastruktur entsprechend ergänzen.
„Wir sind fest davon überzeugt, dass Elektromobilität der Schlüssel für eine nachhaltige, emissionsfreie Zukunft ist. Unser Ziel ist es, eine Infrastruktur zu schaffen, die Elektrofahrzeugen zuverlässige und einfache Ladeoptionen bietet. Dadurch unterstützen wir aktiv den Mobilitätswandel. Mit dem Mercedes-Benz Schnellladenetz erweitern wir die globalen Lademöglichkeiten und setzen neue Maßstäbe beim Laden von Elektrofahrzeugen. Wir wollen unsere Kundinnen und Kunden ermutigen, auf emissionsfreie Fahrzeuge umzusteigen und damit einen positiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt zu leisten.“ Franz Reiner, CEO Mercedes-Benz Mobility AG.