Das Gerücht, man müsse das Fahrzeug bei Schmuddelwetter besonders häufig reinigen, damit es besser gesehen werden könne, entkräftet der ADAC. Seit der Einführung des hellen Tagfahrlichts sei das nicht mehr so entscheidend. Auch die Streusalzreste stellen heutzutage keine Gefahr mehr für eine intakte Lackoberfläche oder den Unterboden des Fahrzeugs dar – Hohlraumversiegelung und verzinkter Bleche sei Dank. Im Prinzip könne man das Auto also genauso oft in die Waschanlage schicken wie in den Sommermonaten.
Doch bei extremen Minustemperaturen von unter minus zehn Grad Celsius sollte man auf den Besuch der Waschanlage vertagen. Denn unter dem Wärmeschock, wenn das ungefähr zehn bis 30 Grad warme Wasser der Waschanlage auf Fahrzeugteile trifft, leiden der Lack sowie die Gummi- und Kunststoffteile des Autos.
Laut ADAC besonders wichtig: Unbedingt vor der Einfahrt in die Waschanlage alle Reste von Schnee und Eis entfernen. Ansonsten ziehen die Bürsten diese wie Schmirgelpapier über den Lack – und das gibt böse Kratzer.