Das entspricht im Vergleich 2019/2020 einem Minus von 4.486 bei der Anzahl der gestohlenen Kraftwagen bzw. 15,9 Prozent. Damit sei die Zahl dieser Delikte zwar weiter gesunken, halte sich aber weiterhin auf hohem Niveau, kommentiert die Polizei die neuesten Zahlen. Laut Statistik hatten die Kriminellen zuletzt insbesondere hochwertige Pkw, SUV-Modelle und Kleintransporter im Visier. Aber auch die Diebstähle von Oldtimern und sogenannten „Youngtimern“ nahmen zu.
Im Jahr 2000 dreimal so viele Diebstähle wie 2020
Dennoch weise der Langzeittrend nach unten, stellt das Institut klar. „So wurden im Jahr 2000 mit 83.063 Fahrzeugen noch fast dreimal so viele entwendet wie 2020. Dieser grundsätzlich erfreulichen Entwicklung steht allerdings nach wie vor eine relativ niedrige Aufklärungsquote von knapp 34 Prozent gegenüber. Die Polizeiliche Kriminalstatistik sagt hierzu konkret aus, dass die Polizei 2020 lediglich 7.986 erfasste Diebstähle aufklären konnte. Das waren 122 Delikte oder 1,5 Prozent weniger als im Jahr zuvor.“
Autodiebstahl-Hotspot Berlin
Am meisten Autos wurden laut Goslar Institut in Berlin gestohlen. Auf den weiteren Plätzen folgen Brandenburg, Hamburg, Bremen, Sachsen-Anhalt und Sachsen. Am vergleichsweise sichersten seien Autobesitzer in Süddeutschland, „insbesondere in Baden-Württemberg und Bayern“. Ebenfalls gut seien Hessen, Rheinland-Pfalz und Mecklenburg-Vorpommern weggekommen. Grundsätzlich seien überwiegend Ballungsräume als örtliche Schwerpunkte beim Kfz-Diebstahl auszumachen, stellt die Polizei fest.