Bereits seit fünf Jahren ist die vierte Generation des X5 mit dem internen Code G05 auf dem Markt, nun erhält das Modell (sowie die technisch darauf basierende Coupé-Version X6) eine umfangreiche Überarbeitung. Wie gravierend die Unterschiede zwischen dem aktuellen und dem nun angekündigten Modell sind, lässt sich am schnellsten im Cockpit erkennen. Hier erhält nämlich das sogenannte Curved Display Einzug, das ein 12,3 Zoll großes Instrumentendisplay mit einem 14,9 Zoll großen Touchdisplay für das Infotainmentsystem kombiniert. Damit einhergehen wird die Software auf die neueste Version iDrive/OS 8 umgestellt. Beleuchtete Dekorleisten und neue Materialien runden den frischen Look im Cockpit ab.
Mehr Leistung und Reichweite
Ähnlich umfangreich fällt das Update beim Plug-in-Hybrid-Modell aus. Im Vergleich zum vorher X5 xDrive45e genannten SUV mit externer Lademöglichkeit hat der xDrive50e nun 96 PS mehr Leistung, die Systemleistung beträgt insgesamt 490 PS (360 kW). Auch das Drehmoment wächst von 600 auf 700 Nm. Der neue Elektromotor leistet bis zu 145 kW. Ist das Akkupaket mit einer Kapazität von 29,5 kWh vollständig gefüllt, sind mit dem neuen PHEV bis zu 110 vollelektrische Kilometer möglich.
Wer sich gegen den PJHEV entscheidet, bekommt in allen anderen Versionen (Sechs- oder Achtzylinder) ein 48-Volt-Mild-Hybrid-System. Die Topmotorisierung bei X5 und X6 bleibt der V8-Benziner mit 530 PS, der nun unter dem Namen M60i verkauft wird. Zum Verkaufsstart wird nur ein Dieselmodell angeboten, der xDrive30d mit nun 298 PS.
Auch optisch sind die neuen SUV-Modelle von den Vorgängern zu unterscheiden. Neue Rückleuchten und geänderte Stoßfänger mit vertikalen Lufteinlässen enttarnen die Facelift-Versionen von X5 und X6. Zum Markstart der Neuen im April 2023 müssen sich die Kunden auch auf angehobene Preise einstellen. Je nach Version macht sich das Facelift durch einen Anstieg um bis zu 13.000 Euro bemerkbar.