Geht es nach dem bayerischen Automobilhersteller BMW, ist die Frage nach der Mobilität der Zukunft noch nicht vollständig geklärt. Denn während VW, Audi und Co. ganz auf die batterieelektrische Fortbewegung setzen und ihre Modellpaletten dementsprechend umrüsten, experimentiert BMW auch mit Brennstoffzellen. Um die Machbarkeit und Alltagstauglichkeit eines modernen Wasserstoff-Fahrzeugs zu testen, hat nun die Produktion des iX5 Hydrogen im Forschungs- und Innovationszentrums (FIZ) in München begonnen. Ab Frühjahr 2023 soll das Modell dann als „Technologie-Demonstrator“ eingesetzt werden.
Ausgehend vom X5 mit konventionellem Antrieb erhalten die iX5 Hydrogen in München unter anderem eine neue Bodengruppe, um die beiden Wasserstoff-Tank im Mitteltunnel und unter der Rücksitzbank platzieren zu können. Für Vortrieb sorgt ein Elektromotor auf der Hinterachse, der so auch bei den BEV-Modellen der Marke zum Einsatz kommt. Maximal sollen beim iX5 Hydrogen 374 PS zur Disposition stehen. Die Reichweite bei vollständig gefüllten Wasserstofftanks ist bislang nicht bekannt.