Laut den Umfrageergebnissen tanken nur 10 Prozent der Befragten bei der nächstbesten Tankstelle, wenn der Sprit zur Neige geht. 82 Prozent achten hingegen auf Preisunterschiede und tanken zu einem günstigen Zeitpunkt oder sie steuern gezielt Tankstellen an, bei denen sie ein faires Angebot erwarten. Jeder Zehnte lässt im Zweifel sogar das Auto stehen, wenn die Spritpreise zu hoch erscheinen.
Gerade vor Feiertagen und zum Ferienbeginn ziehen die Preise an den Zapfsäulen an. Das berücksichtigt mit 52 Prozent mehr als jeder zweite Fahrer und tankt bereits im Vorfeld auf. 32 Prozent gaben an, genau zu wissen, zu welcher Zeit die Preise steigen und sich darauf einzustellen. Laut einer Studie des ADAC sind die günstigsten Tankzeiten zwischen 18 und 19 Uhr und zwischen 20 und 22 Uhr.
Tankstelle des Vertrauens
Viele Fahrer vertrauen einer bestimmten Tankstelle oder einer Kette. 30 Prozent setzten bei der Umfrage einen Haken bei: Ich tanke immer bei einer speziellen Tankstelle, von der ich weiß, dass sie immer den günstigsten Sprit in der Gegend hat. 18 Prozent fahren gezielt Tankstellen einer bestimmten Marke an, weil diese einen Bonus gewährt, etwa in Form von Rabatt- oder Bonuskarten. Und 13 Prozent setzen auf eine bestimmte Kette, weil sie der Qualität des Sprits dort vertrauen.
Teure Autobahn-Tanken meiden
Die hohen Preise an Autobahn-Tankstellen scheinen viele Fahrer zu verärgern. So sagt mit 36 Prozent mehr als jeder Dritte, dass er in der Regel von der Autobahn abfährt und in der nächstgelegenen Ortschaft bei einer billigeren Tankstelle Sprit nachfüllt. 27 Prozent tanken an Autobahn-Tankstellen nur gerade so viel, um ans Fahrtziel zu kommen.