Wie der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (BDO) mitteilt, herrscht derzeit ein dramatischer Mangel an Busfahrern. Bereits heute seien rund 5.000 Stellen unbesetzt, in zehn Jahren rechnet die Interessensvertretung privater Busunternehmen mit einem Anstieg auf bis zu 36.000 Busfahrer die fehlen, um altersbedingt ausscheidende Fahrer zu ersetzen. In dieser Rechnung noch nicht berücksichtigt ist die Rolle, die dem ÖPNV bei der Verkehrswende zukommen soll. Wird beispielsweise durch eine Erhöhung der Taktung im Fahrplan zusätzliches Personal benötigt, potenziert sich die missliche Lage der Branche. Als kurzfristige Lösung fordert der BDO den Abbau bürokratischer Hürden für den Einsatz ausländischer Fahrer. Andernfalls könne auch die Verkehrswende ins Stocken geraten.
Dramatischer Mangel an Busfahrern
Der Busbranche fehlen immer mehr Fahrer – ein Trend der in den nächsten Jahren ein kritisches Ausmaß annehmen könnte.