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E-Autos noch immer teuer

31.08.2020 09:30 Uhr | Lesezeit: 4 min
Elektroauto
Für Autobauer und Verbraucher sind Stromer weiterhin teuer
© Foto: bluedesign/stock.adobe.com

Für Elektro-Fahrzeuge müssen sowohl Hersteller als auch Käufer deutlich tiefer in die Tasche greifen als bei den klassischen Verbrennern. Das hat eine Untersuchung ergeben. Doch in ein paar Jahren könnte sich das ändern.

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Die Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) berichtet über eine Studie der Unternehmensberatung PwC. Laut den Ergebnissen kostet die Herstellung eines E-Autos mit 300 Kilometern Reichweite derzeit rund 4.500 Euro mehr als ein Benziner oder Diesel. 3.600 Euro mehr seien es bei einem vergleichbaren Plug-in-Hybrid mit 100 Kilowatt Leistung. Die Mehrkosten könnten die Autobauer allerdings nur zum Teil an die Autokäufer weitergeben. Trotzdem müssten die Hersteller den Anteil elektrifizierter Autos bis 2030 auf 35 bis 45 Prozent hochschrauben, um Strafzahlungen der EU zu entgehen.

Käufer profitieren hingegen bei Elektro-Kleinwagen mit 150 Kilometern Reichweite sogar heute schon von niedrigeren Gesamtkosten als mit einem Verbrenner, heißt es bei der FAZ. PwC erwartet auch bei Kompakt- und Mittelklassewagen mit 300 Kilometern E-Reichweite einen Kostenvorteil für Verbraucher ab 2024 – ohne staatliche Förderung. Reichweitenstarke E-Autos, die über 600 Kilometer schaffen, werden hingegen voraussichtlich keinen Betriebskostenvorteil bieten.

Günstigere Batteriezellen

Die Kosten für Batteriezellen könnten in zehn Jahren von 90 Euro je Kilowattstunde auf 68 Euro sinken, meint PwC. Damit könnten die Mehrkosten für Plug-in-Hybride im gleichen Zeitraum auf 2.500 Euro zurückgehen, für E-Autos auf 1.500 Euro und für Brennstoffzellen-Autos auf 3.000 Euro.

Die FAZ zitiert den PwC-Strategy&-Branchenexperte Jörn Neuhausen: „Für Automobilhersteller senken hohe Produktions- und Rohstoffkosten aktuell noch die Margen, daher sind Investitionen in technologischen Fortschritt der größte Hebel für zukünftige Kostensenkungen bei gleichzeitiger Leistungssteigerung.“

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