Im Fokus der VDA-Wahlempfehlung steht Europa als attraktiver Industriestandort, Zahlen wie 2,4 Millionen Beschäftigte im Automobilsektor verdeutlichen die Signifikanz einer zukunftsorientierten Politik, die sich sowohl externen aber auch hausgemachten Herausforderungen stellen muss. Präsidentin Hildegard Müller sieht die regulatorischen Hürden als eines des Hauptprobleme und wünscht sich einen intensiveren Dialog zwischen Industrie und Politik. Auch sollte ein ambitioniertes Wachstumsziel und ein Ziel für den Klimaschutz definiert werden.
Als unbestritten sieht Hildegard Müller, dass "die EU an einigen Stellen reformiert werden muss und es mit Blick auf die politischen Rahmenbedingungen viel zu tun gibt". Die EU selbst dürfe allerdings nicht infrage gestellt werden und stehe für Vorteile wie Freizügigkeit, Verbraucherschutz, einen großen Binnenmarkt, politische und wirtschaftliche Stabilität, allen voran aber für Frieden. Deshalb sei es wichtiger denn je, "seine Stimme nicht an Populisten, die keine zukunftsfähigen Lösungen anbieten, zu verschenken".
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Die Europawahl findet am 9. Juni statt, wahlberechtigt sind EU-Bürgerinnen und Bürger, die das 16. Lebensjahr vollendet haben, weitere Infos zur Europawahl finden Sie hier.