Nach Ansicht des Bundesverbands Betriebliche Mobilität (BBM) läuft Deutschland Gefahr, „die Elektrowende zu vermasseln“. Die Preise für Elektroautos und deren Unterhaltungskosten würden weiter steigen, ein Umstieg werde unattraktiver. Grund für die Pressteigerungen sind natürlich die steigenden Energiepreise. EnBW kündigt ab Mitte Januar 2023 ein Plus von 27 Prozent an. Weitere Anbieter werden wahrscheinlich folgen.
Durch die höheren Stromkosten, die Deckelung der Fördersummen und den Wegfall der Förderung für Unternehmen sinke die Attraktivität von Elektrofahrzeugen, fürchtet der BBM und fordert die Politik auf, eine andere Richtung einzuschlagen: So müsse eine Strompreisbremse auch bei der Ladeinfrastruktur her. Außerdem dürften Unternehmen nicht von der Förderung ausgeschlossen werden, sonst werden diese laut BBM von der Elektrifizierung Abstand nehmen. Immer weniger Unternehmen würden es sich dann leisten, Mehrkosten für Nachhaltigkeitsargumente in Kauf zu nehmen.
Energiepreise: Dämpfer für E-Mobilität befürchtet
Ladesäulen-Anbieter kündigen massive Preissteigerungen für Januar 2023 an, teilt auto-medienportal.net mit. Es sei mit einem Preisanstieg von bis zu 27 Prozent zu rechnen.