Der europäische Pkw-Markt konnte sich im ersten Halbjahr 2021 gegenüber dem historisch niedrigen Vorjahreswert verbessern, teilt der VDA mit. Die Neuzulassungen stiegen um 27 Prozent auf 6,5 Mio. Einheiten. Trotz der Wachstumsrate bewegt sich der europäische Markt rund ein Viertel unterhalb des Vergleichszeitraums aus 2019. Nach Ansicht des Verbands sind dafür die anhaltenden Lockdowns, geschlossene Autohäuser und einige zum Jahreswechsel ausgelaufene Anreizprogramme verantwortlich. Aktuell verhindere zudem der anhaltende Engpass bei Halbleitern eine raschere Markterholung.
Die fünf größten Einzelmärkte entwickelten sich in den ersten sechs Monaten allesamt positiv, schreibt der VDA. In Italien erhöhte sich der Absatz um mehr als die Hälfte (+51 Prozent), im Vereinigten Königreich (+39 Prozent) und Spanien (+34 Prozent) um jeweils mehr als ein Drittel. Der französische Markt legte um 29 Prozent zu. In Deutschland stiegen die Neuanmeldungen um 15 Prozent. Im zweiten Quartal dieses Jahres wurden in Europa insgesamt 3,4 Mio. Pkw neu zugelassen, das ist ein Plus von 66 Prozent.