Nach der Absage in diesem Jahr, droht der bekannten Automesse nun auch für 2021 das Aus. Die Stiftung der Geneva International Motor Show (GIMS) hat nach eigenen Angaben ein Darlehen des Kantons Genf in Höhe von 16,8 Millionen Franken abgelehnt. Mit dem Geld hätten die Verluste durch die diesjährige Absage gedeckt und eine neue Ausgabe des Genfer Automobilsalons für das kommende Jahr vorbereitet werden sollen. In einer Pressemitteilung der Stiftung heißt es zur Begründung: „Leider sind die Bedingungen, an die das Darlehen geknüpft ist und die insbesondere die vollständige Untervergabe der Messe inklusive Konzeptualisierung an die Palexpo SA bezwecken, für die Stiftung nicht annehmbar. Denn sie stehen im Widerspruch zu den Statuten und im Besonderen zum vor mehr als 100 Jahren formulierten Zweck der Stiftung.“
Des Weiteren sei eine Durchführung der Veranstaltung 2021 – eine weitere Bedingung im Zusammenhang mit der Dringlichkeitsklausel – derzeit sehr unsicher. „In der Tat ermutigen und empfehlen uns die wichtigsten Aussteller der GIMS dringend, die nächste Ausgabe für 2022 vorzusehen“, vermeldet die Stiftung.
(sd)