Während der seit 2016 erhältliche Ioniq als Vollhybrid, Plug-in-Hybrid und als rein elektrisches Modell zu haben war, soll es den Ioniq 6 nach Vorbild des SUV-Schwestermodells Ioniq 5 nur noch ohne Verbrennungsmotor geben. Damit bekennt sich auch der koreanische Autohersteller ganz klar zur Elektromobilität und baut das Angebot der E-Submarke Ioniq weiter aus.
Erste technische Details zum Ioniq 6 zeigen, dass das optisch stark auf eine perfekte Aerodynamik getrimmte Modell eine Mischung aus Effizienz und Komfort anstrebt. Die technische Basis des 4,86 Meter langen Ioniq 6 ist die „Electric Global Modular Platform“ (E-GMP), das Modell wird zum Verkaufsstart mit zwei Batteriepaketen angeboten. Neben der serienmäßigen Ausführung mit einer Kapazität von 53 kWh steht zudem noch ein Batteriepaket mit einer Kapazität von 77,4 kWh zur Wahl. Die finale Homologation steht noch aus, aktuell gibt der Autobauer die maximale Reichweite mit mehr als 610 Kilometer für die 77,4-kWh-Variante an. Der Durchschnittsverbrauch soll 14 kWh auf 100 Kilometer (WLTP) betragen.
Auch in puncto Antrieb haben die Kunden die Wahl. So lässt sich die 77,4-kWh-Batterie mit einem Elektromotor und Heckantrieb oder zwei E-Motoren und Allradantrieb kombinieren. Maximal wird der Ioniq 6 eine Systemleistung von 325 PS beziehungsweise 239 kW bereitstellen, das Drehmoment beträgt dann 605 Nm. Mindestens genauso beeindruckende Werte kann der Ioniq 6 beim Laden erzielen. Dank modernster Technik genügen der Elektro-Limousine ein Stopp von 18 Minuten, um die Batterien von zehn Prozent wieder auf 80 Prozent der Kapazität zu laden. Die exakten Preise hat Hyundai noch nicht bekanntgegeben, sie könnten sich auch aufgrund der vergleichbaren Technik aber ungefähr auf dem Niveau des E-SUV Ioniq 5 bewegen. Dieser ist derzeit ab 43.900 Euro brutto zu haben.