Wie Motorrad Online berichtet, hat das italienische Verkehrsministerium am 12. August eine neue Verordnung erlassen, die drastische Neuerungen bei der Führerscheinprüfung bringt. Nötig wurden diese, da im Vorfeld eine ausgeklügelte Betrugsmasche aufgedeckt wurde, bei der mittels High-Tech-Helferlein wie Kleinstkameras und Ohrhörern Prüfungen manipuliert und den Provinzen erhebliche finanzielle Schäden zugefügt wurden – ganz abgesehen von den keineswegs zum Fahren auf öffentlichen Straßen geeigneten neuen Verkehrsteilnehmern.
Die Maßnahmen umfassen eine Kleiderordnung, die Prüflinge müssen einen langärmligen Einweg-Anzug anziehen, der von der Prüfungsstelle zur Verfügung gestellt wird, zusätzlich gibt es Kontrollen mit Metalldetektoren, diverse Gegenstände wie Brillen, Uhren oder Schmuck dürfen zur Prüfung nicht mitgenommen werden und die Prüfungsräume werden videoüberwacht. Sollte ein Kandidat beim Schummeln erwischt werden, gilt die Prüfung sofort als nicht bestanden.