Wie das Kraftfahrt-Bundesamt meldete, wurden im Januar 2022 rund 184.000 Pkw neu zugelassen. Das entspricht einem Plus von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Rund 65 Prozent dieser Neuwagen wurden für gewerbliche Halter zugelassen, im Januar 2021 waren es noch 66 Prozent. Die größten Gewinner des ersten Monats des Jahres waren Dacia (+109,1 Prozent), Subaru (+104,5 Prozent) und Mini (+92,5 Prozent). Deutlich Verluste mussten hingegen Smart (-35 Prozent), Nissan (-32,8 Prozent) und Renault (-31,9 Prozent) hinnehmen.
In puncto Antriebsarten setzte sich im Januar der Trend fort, der sich seit Jahren abzeichnet: Immer weniger Fahrzeuge mit Dieselmotor werden zugelassen. Konkret gingen die Zulassungen der Selbstzünder um 10,4 Prozent zurück, dafür verzeichneten sowohl Benziner (+7,2 Prozent) als auch Elektrofahrzeuge (+21,6 Prozent) ein deutliches Plus. Insgesamt wurden im Januar 20.892 batterieelektrische Fahrzeuge und immerhin 54.126 Hybridmodelle zugelassen.
Trotz der leichten Erholung der Marktsituation sehen Experten noch keinen Grund zum Jubel. Immerhin melden sehr viele Hersteller weiterhin Probleme bei der Teileversorgung, auch steigende Kraftstoff-Preise könnte den Kauf von Neuwagen mittelfristig wieder ausbremsen.